«Die zeitgenössische Architektur steckt in einer «Krise des Sockels». Der Gestaltung und Programmierung von Erdgeschossen als Orten der Begegnung wird zu wenig Gewicht eingeräumt. Stadträumliche Porosität in der Innenentwicklung, differenzierte Schwellenräume, prägnante Strassenzüge und das Stadtklima verlangen nach einem neuen architektonischen Repertoire für den Sockel der Stadt.
Vom 09.-25. April 2024 residiert das Studio Unicorn als offenes Atelier im Architekturforum Zürich. Architekturstudierende der ETH Zürich arbeiten unter dem Titel «ON THE GROUND» vor Ort an der Frage, welche Chancen sich für unsere Städte bieten, wenn Gebäude und Ihre Zwischenräume von Grund auf, vom Stadtboden nach oben entworfen werden. Entwurfsschauplatz des Studios ist ein Ort in der Schweizer Agglomeration, der mit grosser Dynamik seinen Charakter als städtisches Zentrum gerade jetzt entwickelt: Dübendorf.
Im Architekturforum arbeiten wir unmittelbar mit und in der Stadt auf Augenhöhe. Wir kontrastieren gesammelten Eindrücke und Schätze aus Dübendorf mit der Situation im Kreis 5 und teilen sie mit interessierten Besuchern. Was können wir unvoreingenommen von beiden Orten lernen? Der Stadtraum Erdgeschoss ist uns für drei Wochen entwerferisches Forschungsfeld, Treffpunkt und Bühne zugleich.
Am 17. April ab 18:00 laden wir Euch gemeinsam dem Modul Urban Research der ZHAW, der Kalkbreite und dem Architekturforum zum Podium «DURCHKREUZTE RÄUME» mit Sophie Wolfrum, Rina Rolli und Daniel Hoffmann ein und führen einen offenen Diskurs über die Stadträume der Agglomeration, ihre Potenziale und unsere Rolle als Entwerfende.
Schaut vorbei!»
Studio Unicorn
ETH Zürich, D-ARCH, IEA
Sabrina Berweger, Elena Brogle, Alexandra Crum Lagos, Lisa Euler, Elif Isikli, Aline Lang, Luca Lepori, Marin Lercher, Alina Lustenberger, Max Meier, Janina Pasinelli, Roxana Puiu, Tanja Reimer, Gilles Reust, Lukas Riener, Samuel Santschi, Luciano Sarti, Roman Schürch, Ralf Schweizer, Meike Stender, Isabelle Suter, Hassan Ayaz, Lorenz Wittmer, Sofia Tibiletti
Wir danken der Genossenschaft Kalkbreite, dem Architekturforum und der IKEA Stiftung Schweiz für die freundliche Unterstützung der Residenz im Architekturforum.
