29.09.2023, 18:15 Uhr / Diskussion

Wieviel Green? Wieviel City? Wir durchleuchten das Quartier Manegg.

Bild: Amt für Städtebau Zürich, Juliet Haller

Da, wo eine riesige Papierfabrik und Gewerbebauten standen, wird jetzt nach den Grundsätzen der 2000-Watt-Gesellschaft gewohnt und gearbeitet. Aber ist das Quartier Manegg wirklich derjenige qualitativ hochwertige Lebensraum, den man sich beim Planungsstart vor über zehn Jahren gewünscht hat?

Die planerischen Voraussetzungen für die Entwicklung des linsenförmigen, 20 Hektar grossen Areals waren bei der Umsetzung mustergültig: Im Jahr 2000 startete die Stadt Zürich zusammen mit den Grundeigentümerschaften eine kooperative Entwicklungsplanung, bei der Wohnen, Dienstleistung, Verkehr sowie Frei- und Schulraum zu einem nachhaltigen Stadtquartier von «hoher städtebaulicher Qualität» verbunden werden sollten.

Die Vorgaben der Planung waren Resultat eines intensiven politischen Prozesses, bei dem neben den ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen auch ein hoher Anteil genossenschaftlichen Wohnens eingefordert wurde. Heute lässt sich die Manegg als politisch-wirtschaftlich-architektonisch hergestelltes Konstrukt besichtigen – und debattieren. Vertreter:innen von Wirtschaft und Bauherrschaften sowie eine Bewohnerin und eine Architektin stehen Rede und Antwort.

Es diskutieren:

Marianne Duttli
, Leiterin Bau & Entwicklung, Logis Suisse AG
Sevim Hoffmann Yildiz, Bewohnerin und Architektin
David Mastrogiacomo, Losinger Marazzi SA
Bettina Neumann, neff neumann architekten

Co-Moderation:
Tibor Joanelly und Caspar Schärer

Input:
Tommi Mäkynen, helsinkizurich

Zeitlicher Ablauf:
18:15 Uhr Bar / Apéro offen
19:00 Begrüssung / Input
19:15 Diskussion
Danach Ausklang mit Grill und silent disco


Eine Veranstaltung von OPEN HOUSE ZÜRICH.

Teilnahme nur mit Anmeldung: Bitte hier reservieren. 

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