28.04.2016, 19:00 Uhr / Buchvernissage

Über Architektur, Stadt und Städtebau nachdenken — zur Überwindung der disziplinären Krise in Theorie, Geschichte und Praxis

Foto: Christian Schwager / Drei Diagonalen, Winterthur 2012

Am Institut Urban Landscape (IUL) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sind im vergangenen Jahr zwei sich ergänzende Bücher entstanden, die im Februar 2016 veröffentlicht worden sind.

Das eine Buch mit dem Titel — «Stadt» gibt es nicht! — stellt die Unbestimmtheit als Programm in Architektur und Städtebau in der Vordergrund und versammelt unterschiedliche Beispiele wie heute Architekten, Städtebauerinnen, Forschende, Historikerinnen und Theoretiker «Stadt» denken, sowie an städtebaulichen Fragestellungen arbeiten. Das andere Buch — «Räumliche Leitbilder erarbeiten» — zeigt auf, wie städtebaulich, planerisch, organisatorisch, methodisch den Unbestimmtheiten des «Stadtwerdens» mittels Leitbildprozessen begegnet werden kann. Es konsolidiert Erkenntnisse aus der städtebaulichen Praxis und ist in Form eines Vademecums (lat. vade me cum, geh mit mir) aufbereitet worden. Entlang von 26 Fragen werden die Schlüsselmomente und mögliche Stolpersteine eines Leitbildprozesses erläutert. 

Wir nehmen diese Veröffentlichungen zum Anlass, eine Diskussionsrunde im Architekturforum Zürich rund um folgende Frage zu organisieren: Was ist «Stadt» eigentlich und wie kann man als Architekt und Architektin Städte bauen, wenn es so etwas wie «Stadt» nicht gibt?

  • Regula Iseli (Architektin, Dozentin und Leitung IUL, ZHAW)
  • Andri Gerber (Architekt, Städtebauhistoriker, Dozent am IUL der ZHAW)
  • Detlef Schulz (Architekt, Gruppe für Architektur GmbH, Dozent am Studiengang Architektur ZHAW)
  • Maresa Schumacher (Architektin, yellowZ, Zürich und Berlin)
  • Caspar Schärer (Architekturkritiker, Redaktor Werk, bauen + wohnen)
  • Moderation: Stefan Kurath (Architekt und Urbanist urbaNplus / Stefan Kurath / GmbH, Dozent und Leitung IUL ZHAW)

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