21.09.2017, 19:30 Uhr / Diskussion, Vortrag

Verdichtung um welchen Preis?

Ethische Überlegungen zur Planung des Zürcher Hochschulquartiers

In Zürich steht mit der Neugestaltung des Hochschulquartiers ein städtebaulich aussergewöhnliches Projekt zur Debatte. Das Cluster soll den beiden Hochschulen ETH und Universität und dem Universitätsspital fast 40 Prozent mehr Platz einräumen und eine Infrastruktur zur Weiterentwicklung für die nächsten Generationen anbieten. Lehre, Forschung und medizinische Versorgung sollen davon profitieren.

Zwar hat die Öffentlichkeit schon viel darüber diskutiert und Details kontrovers beurteilt. Aber aus ethischer Sicht sind bisher einige Themen wenig beleuchtet worden: Sind alle betroffenen Akteure angemessen berücksichtigt worden? Ist es zu verantworten, dass die Stimmbevölkerung über einen derart massiven städtebaulichen Eingriff nicht abstimmen kann? Wie sind die Interessen der Allgemeinheit gegenüber jenen der beteiligten Institutionen gewichtet worden? Was wiegt stärker: die Argumente des Denkmalschutzes oder jene Stimmen, die für eine städtebaulich tragbare Verdichtungslösung plädieren?

Leitung

Hans-Peter von Däniken, Direktor Paulus Akademie

Referenten, Podiumsteilnehmende

Philip Loskant, Architekt; Heinz Pantli, Kunsthistoriker und Denkmalschützer; Juri Viehoff, Philosoph und Ethiker; Martin Waser, Präsident des Spitalrats des Universitätsspitals Zürich; Joëlle Zimmerli, Soziologin

Kosten

CHF 20.—; CHF 14.— für Mitglieder Gönnerverein, IV-Bezüger und mit KulturLegi. Studierende und Lernende gratis.

Anmeldeschluss

Freitag, 15.09.2017
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