Das Architekturforum Zürich ist offen für die Zusammenarbeit mit verwandten Institutionen, insbesondere auf der Veranstaltungsebene. Die Spanne reicht von der Buchvernissage über das gemeinsam konzipierte und organisierte Podium bis zur thematisch auf die jeweilige Ausstellung abgestimmten Gastveranstaltung.

10.10.2012, 19:00 Uhr / Vortrag

Analoges Handwerk: Henning von Gierke / Bilder-Räume

Klaus Kinski am Set von «Fitzcarraldo».
Szenenbild gestaltet von Henning von Gierke. © Werner Herzog Film GmbH

«Inwieweit verändert der Einsatz digitaler Technologien die Architektur?»
Das ist die Frage, die seit 2008 in der Reihe «Digitales Handwerk» gestellt wird.

Die Kuratoren der Reihe, Fabio Gramazio und Matthias Kohler, locken regelmässig eine internationale Architektur-Avantgarde nach Zürich, die als Seismograph frühzeitig gesellschaftliche Veränderungsprozesse wahrnimmt und darauf reagiert. Die Referenten veranschaulichen digitale Trends und relevante Entwicklungen und geben ein Spektrum von Antworten auf die gestellte Frage.

Da die Zukunft der Architektur direkt mit den zukünftigen Orten der Arbeit verflochten ist, fördert Steelcase, weltweit führender Hersteller von Büroeinrichtungen und Impulsgeber für innovative Raumlösungen, die Reihe «Digitales Handwerk».

Mit einem neugierigen Blick über den Tellerrand der Architektur hinaus möchte Steelcase als Patronatsinhaber zusammen mit dem Schweizer Steelcase Partner WSA Office Project, Dietlikon, anlässlich des vierjährigen Bestehens der Reihe zu einem einmaligen Perspektivwechsel auf das Analoge einladen.

Mit Henning von Gierke präsentieren wir einen inspirierenden Künstler – Maler, Szenograph und Set Designer – der mit seinem hohen Qualitätsanspruch internationale Filmklassiker der 70er und 80er Jahre wie «Fitzcarraldo» und «Nosferatu» wesentlich mitgeprägt hat.

Henning von Gierke, der sich als visueller Koordinator versteht, wurde 1975 erstmals vom Regisseur Werner Herzog für den Film «Kaspar Hauser» als Set Designer engagiert und erhielt dafür prompt den Deutschen Bundesfilmpreis. Er hat Atmosphäre, Handlungsraum und selbst Kostüme von etwa 30 internationalen Operninszenierungen und Spielfilmen en détail kreiert. Neben weiteren Bühnenarbeiten hat er in Bayreuth Wagners «Lohengrin» in Szene gesetzt.

Henning von Gierke denkt in Bildern, die er in Räume, Bühnenbilder und in Gemälde übersetzt. Er erläutert im Architekturforum Zürich mit Filmausschnitten und Tagebuchauszügen Konzepte und phantastische Details seiner bedeutendsten Projekte und erzählt über seine Arbeit mit Künstlern von Weltruhm wie Werner Herzog, Klaus Kinski, Claudia Cardinale, Mick Jagger und Isao Takashima.

 

Eine Co-Produktion des Architekturforums Zürich mit:

Steelcase Werndl AG,

WSA Office Project und

Gramazio & Kohler, Architektur und Digitale Fabrikation, ETH Zürich

Logo Steelcase

Logo WSA

 

Mit freundlicher Unterstützung

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